miXtur und VoxpoP – eine musikalische deutsch-französische Freundschaft wird erneuert. Mit Konzertprogramm wollen wir zusammen mit VoxpoP die Zwangspause durch Corona gemeinsam vergessen machen.

Zusammen mit VoxpoP blicken wir bereits auf mehrere gemeinsame Konzerte in Frankreich und Deutschland zurück. In diesem Konzertprogramm widmen wir uns nun der französischen Kirchenmusik des 20. Jahrhunderts. Es erklingen Werke der stilprägenden Komponisten Francis Poulenc, Maurice Duruflé, Alfred Desenclos und des viel zu früh im 2. Weltkrieg verstorbenen Jehan Alain. Während Duruflés „Notre Père“ bereits als beliebter Klassiker Einzug in das hiesige Chorrepertoire gefunden hat, sind viele andere hörenswerte Werke der sakralen Musik Frankreichs in unserer Musiklandschaft weitgehend unbekannt.
Die Mischung aus impressionistischer Harmonik und dem stark nach dem Vorbild der Gregorianik nah am Wort komponierten Gesang machen die liturgischen Klänge unserer Nachbarn zu einem facetten- und farbenreichen Musikerlebnis. Die besondere Note erhält das Konzert durch die Abwechslung der a cappella Werke mit schillernden Stücken der traditionsreichen französischen Orgelliteratur, die der Quedlinburger Kantor und Organist Marc Holze zum leuchten bringen wird. Es erklingen unter seiner Hand neben der „Missa cum jubilo“ von Maurice Duruflé, die das Kernstück des Konzertes bildet, ebenfalls die berühmten „Litanies“ von Jehan Alain. Unbekanntere Schmuckstücke wie „Ave verum“ von Jean Langlais oder „O salutaris hostia“ von André Caplet sind weitere echte Entdeckungen.
Hört man „La Fable du monde“ des im Jahr 2021 verstorbenen Mönches und Komponisten Henri Dumas erlebt man die Vollendung der Verbindung zwischen Klangschönheit und Textausgestaltung, die die französische Kirchenmusik so auszeichnet. Jeder dieser Komponisten hat seinen eigenen unverwechselbaren Gestus für die musikalische Verkündigung gefunden.