“Ich höre Sie jeden Morgen im Auto!” oder “Den habe ich mir ja ganz anders vorgestellt!” – Reaktionen, wie sie häufig in den BR-“Sprech(er)stunden” zu erleben sind. Mehrmals im Jahr laden die Sprecherinnen und Sprecher des Bayerischen Rundfunks zu diesen Lesungen in ganz Bayern ein.
Im Jahr 2008 hat Martin Fogt die Reihe “Sprech(er)stunden” initiiert. Neben den Auftritten in den Räumlichkeiten des Bayerischen Rundfunks gastieren die Sprecher*innen auch an den unterschiedlichsten Orten in ganz Bayern: sei es in Stadtbibliotheken, in Weinkellern, in Kirchen, Open Air oder in historisch bedeutsamen Orten wie zum Beispiel der ehemaligen Synagoge Hainsfarth.

Je nach Anlass erstellen sie passende Programme zu einem Thema: Ob es der 80. Jahrestag der Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten ist oder ob Texte über Wünsche und Träume erklingen, oder ob einfach nur im “Wonnemonat Mai” der Frühling begrüßt wird – Prosa, Gedichte und kleine Szenen prägen die unterhaltsamen Abende.
Last but not least: Der Dienst an einer guten Sache ist immer zentrale Motivation – und zwar für alle Beteiligten! Die Sprecher*innen lesen “ehrenamtlich” ohne Honorar. Zumeist geht dieses an die Benefizaktion “Sternstunden” des Bayerischen Rundfunks, die seit über 30 Jahren Kinder in Not unterstützt. Außerdem werden weitere soziale Projekte unterstützt, wie zum Beispiel ein Schul- und Kindergartenprojekt in Burkina Faso, ein Seniorenprojekt in Scheidegg oder einen Elternförderverein in München.